Unsere Firmengeschichte –
500 Jahre erzählt in 5 Minuten
Mit den Mitarbeitenden der Orell Füssli Gruppe
Produktion: Orell Füssli Holding AG / Länge: 5 Min.
Hier erfahren Sie alles über das Jubiläumsprogramm 2019
Here you can learn everything about the anniversary program 2019
Januar
Impressionen vom Hauptsitz in Zürich
Vorbereitung OF500
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17. Januar
Kinostart „Zwingli“
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Februar
18. Februar: Hauptsitz Zürich
Medienorientierung «500 Jahre Orell Füssli»
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21. Februar – 21. April: Landesmuseum Zürich
Ausstellung «Von der Bibel zur Banknote» mit Experten-Führungen
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April
8. April: Zürcher Sechseläuten
Orell Füssli ist Ehrengast der Zunft Wiedikon
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21. April: Podiumsveranstaltung Landesmuseum Zürich
«Sicherheitsdruck, Falschgeld und Kryptowährung»
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Mai
15. Mai: SIX Zürich
Generalversammlung
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25. Mai: Noerd, Oerlikon
Party Orell Füssli Gruppe
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Juni
5. Juni: Kaufleuten Zürich
Offizieller Festakt mit geladenen Gästen
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Für unsere Partner, Kunden und Freunde der Orell Füssli Gruppe
Produktion: Orell Füssli Holding AG / Länge: 10 Min.
September
12. September: Öffentliche Ausgabe am Hauptsitz Zürich
Die neue 100-Franken-Note
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Oktober
23. Oktober: Intergraf Security Conference, Kopenhagen
Weltpremiere Jubiläumsnote
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November
Medienecho
TV
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SRF
Tagesschau
18.02.2019 Orell Füssli wird 500 Jahre alt -
Tele Top
18.02.2019 Orell Füssli feiert 500-jähriges Bestehen -
Tele Züri
18.02.2019 Seit 500 Jahren druckt Orell Füssli Bücher und Banknoten
Print / Online
-
BLICK
17.02.2019 Druckerei Orell Füssli wird 500 Jahre alt: Zwingli war der wichtigste Kunde -
Handelszeitung
18.02.2019 Druckerei Orell Füssli feiert 500. Geburtstag -
Cash
18.02.2019 Die Traditionsfirma Orell Füssli muss sich neu erfinden -
La Liberté
18.02.2019 Orell Füssli en quête de jouvence après un demi-millénaire -
Tio
18.02.2019 500 Candeline per Orell Füssli: tutto iniziò con Zwingli e una Bibbia -
NZZ
19.02.2019 Ein Ausländer, eine Wurst und eine Bibel -
Zürcher Oberländer
&
Zürichsee-Zeitung
19.02.2019 500 Jahre Schweizer Druckkunst -
Tagblatt der Stadt Zürich
20.02.2019 Orell Füssli Mitarbeiter sind stolz auf jedes Dienstjahr -
Tages-Anzeiger
&
Baz-Online
15.04.2019 Wie ein Schweizer Unternehmen seit 500 Jahren Erfolg hat -
Bilanz
06.09.2019 Orell Füssli: De la bible aux billets de banque
Meilensteine
seit 1519
1519
Christoph Froschauer
Christoph Froschauer erhält das Bürgerrecht der Stadt Zürich. Dank diesem wird der aus Bayern zugewanderte Buchdrucker erster offizieller Drucker der Stadt. Das Offizin Froschauer befindet sich in der Zürcher Altstadt unweit der Zentralbibliothek beim heutigen Central.
1531
«Zwingli-Bibel»
Froschauer druckt die vom Zürcher Reformator Huldrych Zwingli ins Deutsche übersetzte «Zwingli-Bibel». Sie stellt neben ihrer kirchengeschichtlichen Bedeutung auch eine Glanzleistung frühzeitlicher Buchkunst dar. Nach Zwinglis Tod 1531 wendet sich Froschauer vermehrt wissenschaftlichen Publikationen zu.
1551
Konrad Gessner und «Historia animalium»
«Historia animalium», der erste von vier Bänden des Naturforschers, Arztes und Humanisten Konrad Gessner, wird von Froschauer veröffentlicht.
1576
Planvedute der Stadt Zürich
Die berühmteste Stadtkarte Zürichs erscheint in der Offizin Froschauer unter Froschauers Nachfahren: Die Planvedute der Stadt Zürich von Jos Murer.
1626
Bodmers Druckerprivileg
Der Goldschmied Johann Jakob Bodmer übernimmt Froschauers Druckerei sowie den Verlag. Über drei Generationen bleiben Verlag und Druckerei in der Hand der Familie Bodmer. Dieses Druckerprivileg der Stadt Zürich aus dem 17. Jahrhundert sichert den Bodmers zu, als einzige Druckerei amtliche Texte drucken zu dürfen.
1766
Rudolf Füssli übernimmt 140 Jahre später die Verlagsdruckerei von der Familie Bodmer, nachdem der letzte Inhaber, Hans Heinrich Bodmer, wegen Protesten gegen die Zürcher Obrigkeit verbannt worden ist. Sie heisst von da an Füssli & Co.
1735
Hans Conrad von Orelli gründet 31 Jahre zuvor auf Anraten des grossen Zürcher Literaten und Aufklärers Johann Jakob Bodmer den Verlag Conrad Orell & Co.
1789
Orell, Füssli & Co.
Nachdem Gessners Erben aus der Firma ausgeschieden sind, wird das Unternehmen zu Orell, Füssli & Co. Orell Füssli druckt die «Neue Zürcher Zeitung» , die erstmals am 12. Januar 1780 erscheint. Treibende Kraft bei der Gründung der «Zürcher Zeitung», später «Neue Zürcher Zeitung», ist Salomon Gessner.
1817
Johann Heinrich Füssli wird zum alleinigen Inhaber und beteiligt seinen Angestellten Johann Hagenbuch. Der Firmenname Orell, Füssli & Co. bleibt bestehen.
1827
Wertpapiere Escher
In der Hälfte des 19. Jahrhunderts wächst Zürich zum wirtschaftlichen Zentrum der Schweiz heran. Orell Füssli wird dank neuester Drucktechnologien und hoher Qualität zur bevorzugten Druckerei der grossen Zürcher Firmen. Technische Neuerungen führen vom handwerklichen Drucken zur maschinellen Produktion im industriellen Massstab. Orell Füssli druckt die ersten Wertpapiere für ein Unternehmen der Industriellenfamilie Caspar Escher.
1843
Erste Briefmarken
Orell Füssli druckt die ersten Briefmarken auf dem europäischen Kontinent: «Zürich 4» und «Zürich 6». Es sind die einzigen Briefmarken, die vom Kanton herausgegeben werden.
1848
Erste Banknote
Orell Füssli druckt die erste Banknote: Es ist eine 10-Gulden-Note für die Leih- und Sparkassa des Seebezirks in Uznach, die heutige Bank Linth. Bis 1907 ist der Druck der Banknoten Sache der Kantone.
1895
Photoglob Postkarten
Die Besitzer Wild gründen die Tochterfirma Photoglob, um die Photochrom-Farbdrucke international zu vertreiben. Orell Füssli unterhält nun auch Filialen in Süddeutschland und London. Das Photochrom-Verfahren, ein Farbdruck von Schwarzweiss-Fotografieren, gewinnt 1900 an der Weltausstellung in Paris eine Medaille.
1914
Schweizer Banknote
Orell Füssli druckt für die 1905 gegründete Schweizerische Nationalbank (SNB) die ersten schweizerischen Banknoten: die 5-Franken-Note und die 20-Franken-Note. Die höheren Werte lässt die SNB in Grossbritannien drucken.
1920
Ära Guhl
Die Unternehmerfamilie Bührer-Guhl übernimmt bis 1991 über drei Generationen die Aktienmehrheit von Orell Füssli. Gemeinsam mit der SNB treibt sie die Entwicklung des Notendrucks voran, um die Abhängigkeit vom Ausland zu reduzieren. Oscar Guhl (1870 – 1937) präsidiert den Verwaltungsrat von 1925 bis 1937.
1924
Orell Füssli Buchhandlung
Die Orell Füssli Kartographie und der Zeitschriftenverlag werden zu eigenständigen Abteilungen. Auch der Buchverlag erhält einen eigenen Marktauftritt. Die Orell Füssli Buchhandlung zieht an die Bahnhofstrasse 31 in Zürich und entwickelt sich zum grössten Buchhändler der Schweiz.
1926
Für den Wertpapier- und Banknotendruck wird eine Guillochiermaschine zur Produktion von einmaligen Sicherheitsmerkmalen angeschafft. Diese zeichnet Muster mit feinen, eng ineinander verschlungenen Linien, die anschliessend auf die Druckplatte geritzt werden. Sie bleibt bis 1970 in Gebrauch.
Ab 1950
«Orella» und «Wir Eltern»
Der Wirtschaftsaufschwung der 1950er- und 1960er-Jahre bringt ein starkes Umsatzwachstum mit sich. «Wir Eltern» und «Orella» werden nach dem Zweiten Weltkrieg zu beliebten Familienzeitschriften.
1956
Fünfte Notenserie
Die erste Banknote der fünften Serie ist die 10-Franken-Note, im gleichen Jahr erscheint auch die 20-Franken-Note. Die höheren Werte lässt die SNB nach wie vor in Grossbritannien drucken.
1976
Sechste Notenserie
Die 100-Franken-Note ist der erste Wert der sechsten Serie. Zum ersten Mal wird diese komplett in der Schweiz hergestellt. Maschinen, Papier und auch Druckfarbe sind aus der Schweiz.
1977
Schweizer Eurocheques
Orell Füssli erhält den Auftrag für den Druck der Schweizer Eurocheques. In den 1980er-Jahren werden auch Postcheques gedruckt.
1981
Plastikkarten
Der Wertpapierdruck erlebt ein historisches Rekordjahr. Danach geht die Produktion zurück, da Aktien immer seltener physisch zirkulieren. Der Druck von Plastikkarten soll diesen Umsatzrückgang kompensieren.
1992
Das Unternehmen wird umgebaut, der Buchhandel zu einer eigenständigen Aktiengesellschaft, an der sich der deutsche Buchhändler Hugendubel beteiligt. Ein Jahr später zieht die Buchhandlung in den Kramhof an die Füsslistrasse 4 in Zürich um.
1999
Orell Füssli wird zur Orell Füssli Holding AG und konzentriert sich auf die Kernbereiche Sicherheitsdruck, Buchverlag und Buchhandel. Die Orell Füssli Buchhandlungs AG geht mit books.ch online.
2002
Atlantic Zeiser
Orell Füssli zieht sich aus dem Plastikkartengeschäft zurück und beteiligt sich an der deutschen Atlantic Zeiser Gruppe. Atlantic Zeiser (AZ) fokussiert auf die Nummerierung von Banknoten und Sicherheitsdokumenten. 2005 übernimmt Orell Füssli Atlantic Zeiser vollständig.
2003
Atlantis
Der Orell Füssli Verlag übernimmt den bekannten Kinderbuchverlag Atlantis.
2007
Globi Verlag
Vier Jahre später folgt der Globi-Verlag, in dem auch die Papa-Moll-Reihe erscheint. Im selben Jahr fällt die Buchpreisbindung in der Schweiz.
2013
Orell Füssli Thalia AG
Durch das Joint Venture mit der Thalia Bücher AG wird Orell Füssli zum grössten Buchhändler der Schweiz.
2016
Neunte Notenserie
Die neunte Notenserie kommt gestaffelt in Umlauf. Als erster Wert erscheint die 50-Franken-Note. Die 100-Franken-Note bildet den Abschluss der neunten Serie.
2018
Aus Atlantic Zeiser wird Zeiser
Die Atlantic-Zeiser-Produktbereiche Verpackungs-, Geschenk- und Finanzkartendruck werden an die italienische Unternehmensgruppe Coesia verkauft. Unter dem Namen Zeiser GmbH verbleibt das klassisch angestammte Geschäft der Nummerierung von Banknoten und anderen Sicherheitsdokumenten.
2019
500-Jahr-Jubiläum
Orell Füssli feiert seine 500-jährige Unternehmensgeschichte und gehört damit zu den ältesten noch existierenden Unternehmen der Welt.
Dankeschön!
Wir bedanken uns herzlich für die Zusammenarbeit mit: